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Vitamin D3, das Elixier der Sonne

Vitamin D3, das Elixier der Sonne

Vitamin D ist lebensnotwendig, da es an Tausenden von Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt ist. Es hat somit eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit. Das Vitamin D3 ist das einzige Vitamin, das der menschliche Körperselbst herstellen kann. Der Bildungsprozess beginnt in der Haut – jedoch nur unter Einfluss der Sonne: UV-B-Licht dringt in die Haut ein und wandelt eine darin vorkommende Form von Cholesterol (7-Dehydrocholesterol) zunächst zum Prävitamin D3 um.

In einem zweiten Schritt wird dieses durch die zeitgleich entstehende Wärme zu Vitamin D3. Anschließend wird in der Leber die Form von Vitamin D gebildet, die bei einem Bluttest gemessen wird. Dabei handelt es sich nach wie vor um eine Vorstufe des aktiven Vitamin Ds, denn die eigentliche Hormon-Form wird in den Zellen und in der Niere nach Bedarf selbst gebildet. Eine der wichtigsten Funktionen vom Vitamin D ist die Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels, da es die Calciumaufnahme im Knochengewebe reguliert.

Die DNS, unser genetischer Code, ist die Software, die den ganzen Organismus steuert. Je besser wir ihn kennen, desto besser können wir uns selbst und unsere Prinzipien verstehen sowie die Besonderheiten erkennen, die uns von anderen unterscheiden. Wer den genetischen Code studiert, erhält sozusagen ein „Handbuch“ für den menschlichen Körper. Das Genom, sprich die Gesamtheit der Erbanlagen eines Lebewesens, kann mit einem Kompendium, bestehend aus 23 Kapiteln, verglichen werden. Diese Kapitel entsprechen den 23 Chromosomenpaaren, wobei jedes Kapitel bis zu 250 Millionen „Buchstaben“, die sogenannten Nukleotide, enthalten kann. Die Nukleotide sind die Bausteine unserer DNS und bestehen aus einem Zuckermolekül, einem Phosphat und einer Base.

Eine der wichtigsten Funktionen vom Vitamin D ist die Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels, da es die Calciumaufnahme im Knochengewebe reguliert.

Die Basen heißen Adenin (A), Thymin (T), Cytosin (C) und Guanin (G). Einzeln ergeben diese „Buchstaben“ keinen Sinn. Erst durch die Kombination werden „Worte“ geformt: Die Gene, in denen die Erbeinheiten gespeichert sind. Und so wie aneinandergereihte Wörter einen sinngebenden Satz bilden, enthalten die Gene die Erbinformationen und übernehmen bestimmte Funktionen wie zum Beispiel die Ausprägung der Haarfarbe. Das vollständige „Handbuch“ ist im Nukleus einer jeden Zelle enthalten. Deswegen kann die DNS aus begünstigt (eine verminderte Vitamin-D-Versorgung bewirkt eine verminderte Calcium-Aufnahme).

Neuesten Erkenntnissen zufolge hat das Vitamin D, das alle Charakteristiken eines Hormons aufweist, zudem noch zahlreiche weitere wichtige Funktionen inne: Es beugt Diabetes Typ 2, Übergewicht, chronischen Entzündungen, Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen sowie neurologischen Problematiken wie z.B. Depression oder Demenz vor. Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist deswegen unerlässlich – vom Kindesalter (zur Vermeidung von Problemen wie Rachitis) bis ins hohe Alter (um Problemen wie Osteomalazie oder Osteoporose entgegenzuwirken). Speziell während einer Schwangerschaft und Stillzeit sowie im Kleinkindalter sollte auf eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr – selbstverständlich in Absprache mit dem behandelnden Kinderarzt – geachtet werden.

90% des Vitamin-D-Bedarfs bezieht der Körper von der Sonne, lediglich 10% werden durch die Nahrung aufgenommen. Nur sehr wenige Lebensmittel enthalten dieses wertvolle Vitamin, darunter Fettfische wie Wildlachs, Sardinen, Makrelen, Thunfisch oder Seehecht, aus deren Leber das Öl gewonnen wird – oder, in viel geringeren Mengen, Vollmilchprodukte, Eier und Trockenpilze. Voraussetzungen für die Vitamin-D-Produktion durch die Sonne sind eine ausreichende Sonneneinstrahlung sowie der richtige Einstrahlungswinkel.

In den Sommermonaten ist es in unseren geografischen Breiten ausreichend, wenn wir circa 2-3 Mal pro Woche für 20 bis 30 Minuten sonnenbaden. Schwieriger wird es im Herbst und Winter, wenn ein Sonnenbad wegen der klimatischen Bedingungen nicht möglich ist. Dies und die Tatsache, dass viele Menschen berufsbedingt immer weniger Zeit im Freien verbringen, führte gerade in den letzten Jahren zu einem vermehrten Vitamin-D-Mangel – unabhängig vom Ernährungsstil. Um diesen auszugleichen und eine optimale Vitamin-D-Konzentration im Blut (50-60 ng/ml) zu erreichen, sollten täglich Integratoren eingenommen werden ( je nach Bedarf zwischen 1.000 und 4.000 IU).

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